Das norwegische Architekturbüro Snøhetta hat die Entwürfe für eine 16 Meter hohe, gläserne Bibliothek in Peking vorgestellt. Die Bibliothek zeichnet sich durch eine Reihe baumartiger Säulen aus, die in Anlehnung an das Blätterdach eines Ginkgo-Waldes entworfen wurden und das Dach der Bibliothek tragen. Das Innere wird einen offenen, wellenförmigen Grundriss aufweisen, der aus hügelartigen Volumen besteht.
Mit einer Bruttogrundfläche von 75.000 Quadratmetern ist es als Landschaft konzipiert und beherbergt auf den ansteigenden Stufen und Ebenen einen der größten Lesesäle weltweit. In den unteren Geschossen gibt es zudem viel Raum für Ausstellungen, Aufführungen und Konferenzen sowie den Bücherdepots zugeordnete Restaurierungswerkstätten. Im
Inneren windet sich das sogenannte „Valley“, ein mäandernder Pfad, als
Haupterschließung durch den gesamten Bau. Das weitläufige Forum bildet
den Mittelpunkt der Bibliothek. Von hier aus erheben sich in weich
geschwungenen Kurven abgestufte Terrassen, die Bücherregale und
Leseplätze integrieren.
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